Übernahme der Wasserversorgung durch WBH absolut indiskutabel
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Hagen zeigt sich verärgert über den Vorschlag der SPD, die Hagener Wasserversorgung zukünftig im WBH zu organisieren. Für den FDP- Fraktionsvorsitzenden Claus Thielmann ist dieser Antrag keine Diskussionsgrundlage:
„Der Vorschlag der SPD ist nichts weiter als eine Nebelkerze. Die SPD befürchtet, dass Sie mit Ihrer kompromisslosen Blockade der WWW-Lösung nicht durchkommt und versucht mit einem vollkommen indiskutablen Beschlussvorschlag die Debatte zu verzögern und in die Länge zu ziehen. So erzielt man mit Sicherheit keinen Kompromiss.“
Am morgigen Freitag soll eine interfraktionelle Arbeitsgruppe das Thema Wasserversorgung erneut beraten. Dabei sollten nach Meinung der FDP die bisherigen Alternativen im Vordergrund stehen.
Dazu Claus Thielmann: „Aus den uns zur Verfügung stehenden Unterlagen geht eindeutig hervor, dass finanziell und strukturell nur die WWW-Lösung oder eine Investition in Hengstey sinnvolle Alternativen sind. Eine Zerschlagung der Enervie wird nicht nur vom Unternehmen selbst, sondern auch vom Betriebsrat, vehement abgelehnt. Dass ausgerechnet die SPD einen Vorschlag macht, der im Resultat viele Arbeitsplätze kosten könnte, zeigt den populistischen Geisteszustand der Hagener Arbeiterpartei.“
„Wir würden uns freuen, wenn die SPD morgen endlich in eine konstruktive Diskussion über das Thema Wasserversorgung einsteigt. Ein Festhalten an der Forderung die Enervie zu filetieren ist dazu allerdings kein akzeptabler Beitrag“, so Thielmann abschließend.