FDP-Fraktion testet Elektro-Nutzfahrzeug Streetscooter in Aachen
Am gestrigen Montag hatten der FDP-Fraktionsvorsitzende Claus Thielmann und Alexander Plahr, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion, die Möglichkeit, das elektrische Nutzfahrzeug „Streetscooter Work“ auf der Teststrecke der Deutschen Post in Aachen ausführlich in Augenschein zu nehmen und zu fahren. Die FDP-Fraktion hatte sich in einem Antrag zur letzten Sitzung des Umweltauschusses für die Erprobung solcher Fahrzeuge in den kommunalen Beteiligungsgesellschaften, insbesondere bei WBH und HEB, ausgesprochen.
„Die Präsentation der Firma Streetscooter als auch die Fahrzeuge selbst haben uns überzeugt, dass wir mit unserem Vorschlag auf dem richtigen Weg sind“, so Claus Thielmann. „Die Fahrzeuge sind absolut robust, flexibel einsetzbar, sparsam und vor allem absolut leise. Zudem sind sie im Gegensatz zu vielen handelsüblichen Fahrzeugen optimal auf Dienstleistungen im innerstädtischen Verkehr abgestimmt und entsprechend ausgerüstet. Anders als von Herrn Bihs und dem WBH angenommen, sind die Fahrzeuge grundsätzlich auf Anfrage auch mit kippbaren Ladeflächen ausrüstbar.“
Alexander Plahr sieht die Stadt und Töchter in der Pflicht, die Umstellung auf Elektrofahrzeuge voranzutreiben: „Wenn wir über Luftreinhaltung sprechen, müssen die Stadt und ihre Beteiligungsgesellschaften zunächst selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Das fängt bei täglichen Servicedienstleistung wie der Müllbeseitigung oder der Straßenreparatur und -kontrolle an, die derzeit noch mit Diesel-Fahrzeugen vorgenommen werden, und muss sich mittelfristig beim innerstädtischen Nahverkehr fortsetzen. Statt voreilig Fahrverbote für die Bürger zu beschließen, muss die Kommune vorrangig ihre eigenen Fuhrparks in Ordnung bringen.“
„Der erfolgreiche Einsatz bei der Deutschen Post und immer mehr Kommunen zeigt, dass der Streetscooter Work großes Potential hat. Der WBH sollte daher besser nicht, wie in einer ersten Reaktion auf unseren Antrag vorgeschlagen, auf die etablierte Automobilindustrie warten, sondern Mut beweisen und innovative Konzepte aufgreifen, wie es z. B. die Stadt Dortmund bereits getan hat“, empfiehlt Claus Thielmann abschließend.
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Kontakt: Claus Thielmann (0171-4778331)
Bildunterschrift:
Alexander Plahr (rechts) und Claus Thielmann nutzten am Montag auf dem Testgelände von Streetscooter in Aachen die Gelegenheit die E-Transporter auszuprobieren.
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