FDP-Fraktion unterstreicht ihre Forderung nach gezieltem Vorgehen bei Elektromobilität
Anlässlich des 28. Hagener City-Autosalons am kommenden Wochenende unterstreicht die FDP-Fraktion ihre Forderung nach einem schnellen Umdenken und einem gezielten Vorgehen in der Hagener Verkehrspolitik.
„Auf dem kommenden Autosalon werden massenweise Fahrzeuge präsentiert, denen künftig auch in Hagen ein Fahrverbot droht. Wir haben die paradoxe Situation, dass die Stadt zwar den Autosalon ermöglicht, nicht aber die notwendigen Maßnahmen ergreift, um motorisierte Mobilität auch zukünftig zu gewährleisten“, konstatiert Alexander Plahr, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen mit drohenden Diesel-Fahrverboten könne es kein ‚weiter so’ mehr geben. Die Verwaltung sehen die Liberalen in der Pflicht, die jahrelange Politik des Aussitzens zu beenden und den steigenden Emissionsproblemen eine innovative Strategie entgegenzusetzen.
„Wenn wir uns weiterhin auf den guten Willen der Bezirksregierung und einen schlecht durchdachten Flickenteppich von Maßnahmen verlassen, werden die Fahrverbote kommen. Dass die Verwaltung einer Klage durch die Deutsche Umwelthilfe gelassen entgegensieht, ist in diesem Sinne wenig beruhigend. Ein gesteigertes Problembewusstsein zeigt diese Reaktion jedenfalls nicht. Das Mindeste wäre, die vor Gericht gescheiterten Luftreinhaltepläne aus Düsseldorf und Stuttgart im Detail zu prüfen – dann wüsste man zumindest schon mal, was zur Abwendung von Fahrverboten nicht ausreicht“, erläutert Plahr die Position der FDP zu den neuesten Entwicklungen.
„Wir brauchen jetzt ein konsequentes Vorgehen auf allen Ebenen. Die Stadt und ihre Beteiligungen müssen Elektromobilität in ihren Flotten konsequent vorantreiben und dafür vorhandene Fördermöglichkeiten schnellstmöglich anzapfen. Gleichzeitig brauchen wir einen schnellen Ausbau von Lademöglichkeiten und weitere Anreize für die Bürger für den Stadtverkehr Elektrofahrzeuge anzuschaffen und zu nutzen. Nur so werden wir die Luftqualität in Hagen spürbar verbessern können, ohne die Menschen in ihrer Mobilität einzuschränken“, so Alexander Plahr abschließend.
(2.168 Zeichen)
Kontakt: Alexander Plahr (0152-58793583)
Bildquelle: Wikipedia (User: Avda, CC BY-SA 3.0)
Zur Pressemitteilung →