Moratorium vermeidet Fehlplanungen - Keine Windkraftanlagen im Wald und nahe Wohngebieten

Die FDP-Fraktion im Hagener Rat begrüßt die Pläne der neuen NRW-Landesregierung, den Abstand von Windkraftanlagen auf 1500 m zu erhöhen und den Bau solcher Anlagen im Wald gänzlich zu verbieten. Die rot-grüne Vorgängerregierung in Düsseldorf hatte den Kommunen keine Abstände vorgegeben und dadurch viel Streit in den Städten vorprogrammiert.

„Monster-Windmühlen auf den Höhenzügen in Hohenlimburg und im Hagener Süden bedeuten eine optische Umweltverschmutzung, die es zu verhindern gilt,“ positioniert sich Alexander Plahr, Umweltexperte der FDP-Fraktion, deutlich. Wenn aktuell Bundesgesetze den Plänen aus NRW entgegenstehen, so bedeutet das nach Auffassung der FDP-Fraktion nicht, dass die Initiative der Landesregierung scheitert. Und auch das Baugesetzbuch kann bei neuen Mehrheiten im Bund geändert werden.

„Wir sind keine grundsätzlichen Windkraftgegner,“ betont FDP-Fraktionsvorsitzender Claus Thielmann, der Windkraftanlagen in gering besiedelten Gebieten und offshore als akzeptable Orte für Windkraftanlagen betrachtet. Auch fordert die FDP eine bundeseinheitliche Abstandsregelung von 1500 m zu Wohngebäuden. Von daher sei es vernünftig, die Planungsarbeiten in Hagen jetzt anzuhalten, bis auf Landes- und Bundesebene die Entscheidungen getroffen wurden, mit denen die Verwaltung in Hagen weiterarbeiten kann.

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