Antrag: Erprobung Streetscooter in Hagen
Zur Vermeidung von Dieselfahrverboten sowie zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit künftiger Fortschreibungen des Luftreinhalteplans ist es erforderlich, die durch die Stadt und ihre Betriebe emittierten Stickoxid-Ausstöße zu reduzieren. Die Stadt Hagen muss zunächst ihre eigenen Emissionen reduzieren, bevor sie Bürger in die Pflicht nimmt. Zudem können mittelfristig durch die Vorbildfunktion z.B. auch Gewerbetreibende davon überzeugt werden, auf emmissionsfreie Fahrzeuge umzusteigen.
Der Streetscooter ist ein kleines und sehr flexibles Elektrofahrzeug, dass zudem auch günstig in der Anschaffung und der Wartung ist. Die Deutsche Post als Entwickler dieser Fahrzeugplattform bietet das Fahrzeug mittlerweile auch für externe Kunden an. Neben dem verfügbaren Kofferaufbau sind weitere flexible Aufbaukonzepte in der Entwicklung bzw. können für Kunden angepasst werden.
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Hagen stellt daher: folgenden Antrag zur Tagesordnung des UWA am 29.06.2017 gem. §6 I GO:
Antrag
Der Umweltausschuss beauftragt die Verwaltung die Einführung von Elektrofahrzeugen des Typs „Streetscooter Work“ in den städtischen Betrieben und Beteiligungsgesellschaften, insbesondere beim Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) zu prüfen.
Diesbezüglich nimmt der WBH Kontakt zur Streetscooter GmbH in Aachen mit dem Ziel auf, ein solches Fahrzeug in Hagen zu testen.
Die Erprobung ist insbesondere darauf zu richten, in welchem Umfang und zu welchen Kosten im Alltagsbetrieb auf das Elektro-Transportfahrzeug umgestiegen werden kann. Ebenfalls zu evaluieren ist, ob und in welchem Umfang Einsparungen bzgl. Wartung, Reparaturen und Brennstoff-/ Energieverbrauch erzielt werden können.
Bildquelle: Wikipedia.org
Zum Antrag →